Ein 55-jähriger Mann aus der hiesigen Region lebt zusammen mit seiner Frau im eigenen Haus, doch jener Tag im August 2020 ändert plötzlich alles: Der Mann erleidet einen Schlaganfall, verliert dadurch sein Sprechvermögen hat mit Koordinations- und Sensibilitätsstörungen zu kämpfen. Zu seinen drei Kindern besteht nur sporadischer Kontakt, und auch sonst gibt es kaum ein soziales Umfeld. Die Ehefrau ist mit der Situation überfordert. ReKo-Mitarbeiterin Lena Hagen hat den Fall als Case Managerin begleitet und stellt fest: Schlaganfallpatienten und deren Angehörige sehen sich oft ganz plötzlich mit komplexen Problemlagen konfrontiert. Häufig wechselnde Versorgungssektoren erforderten ein sogenanntes Schnittstellenmanagement. Auch digitale Angebote könnten helfen, im Alltag wieder besser zurecht zu kommen. Nicht nur in diesen Bereichen leistet die Case Managerin wertvolle Unterstützung: Insbesondere eine koordinierte, strukturierte Hilfeplanung und kontinuierliches Monitoring können maßgeblich indirekt den Kompetenzerwerb und Lebensqualität positiv beeinflussen, so das Fazit von Lena Hagen. Der Patient soll auf diese Weise spüren: Es geht vorwärts!
Für die neue Ausgabe von „Case Management“ hat unsere Case Managerin Lena Hagen einen interessanten Artikel geschrieben. Dieser beginnt im pdf-Dokument des Verlages ab Seite 7 (Seite 113 der Zeitschrift).

Mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung auf unserer ReKo-Website durch den medhochzwei Verlag.
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