Die Begleitung eines unheilbarkranken Menschen ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Um gerade den Erkrankten in seiner finalen Lebensphase zu unterstützen und zu begleiten, wird häufig die Arbeit der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in Anspruch genommen.
Angehörige und die Klient*innen können zudem in ein ReKo-Case-Management aufgenommen und durch die Case Manager umfassend betreut werden. Über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der SAPV berichtet Case Managerin Silke Jank in ihrer Abschlussarbeit. Sie betont dabei: Eine koordinierte und gute Netzwerkarbeit mit der SAPV ist unabdingbar.
Beide Netzwerkpartner unterstützten sich innerhalb des Versorgungsprozesses und entlasteten die Angehörigen, sodass diese sich auf die direkte Zuwendung und am Ende aufs Abschiednehmen konzentrieren könnten. Es sei aber auch deutlich geworden, dass die Etablierung des Case Management erst in der palliativen Phase in vielen Fällen zu spät ist, erklärt Silke Jank.
Insofern sollte das Eingreifen durch ReKo möglichst schon bei Diagnosestellung erfolgen. In der Komplexität der Anforderungen eines sterbenden Menschen kann das Case Management dann als hilfreiche, zentrale Koordination wirken.
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